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Gesicht zeigte, und wegen der bräunlich hingehauchten Farbe ihres Teints, der an eine eben angerauchte Meerschaumpfeife gemahnte. Jamaica hatte seelenvolle Hände, ihr Mund war wie ein Schwertstich, ihre großen Augen hatten einen perlenhaften Glanz. Sie war schlank, schmalschulterig und biegsam, ihr Wesen war stolz und konnte unnahbar sein. Gewiß, sie war eine Kurtisane, wie man hören wird, aber sie hätte auch für eine Fürstin aus irgend einem exotischen Lande gelten können. Als ich sie das erstemal sah, war ein Frühsommertag. Sie ging langsam und aufrecht über die Straße, mit etwas gerafftem Kleid, von einem großen, schwarzen Hut überdacht. Eine vollendete Dame, dachte ich, ein märchenhaftes Geschöpf. Ich folgte ihr straßenweit. Wie eine holde Verlockung schritt die schlanke Gestalt vor mir her, mit dem vollen braunen Haar und dem schwarzen Hut, dessen Federn sich schwankend bewegten wie die dunkeln Segel eines Schiffes auf dem Ozean. Dann stieg sie unvermutet in einen Wagen, fuhr fort, - und ich hatte das Nachsehen. Nach einiger Zeit sah ich sie wieder, - ich folgte ihr von neuem, lebhaft erregt, da trat ein Freund an mich heran, klopfte mir auf die Schulter und fragte: »Wohin?« »Einer Frau nach«, entgegnete ich. »Sie geht dort vorn, wie eine Fürstin aus dem Süden.«