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Die Studie untersucht die Geschichte der katholischen Jungmännerbewegung der deutschen Schweiz von der Mitte des 19. Jahrhunderts bis zum Zweiten Weltkrieg. Die Organisationsentwicklung und Struktur des Zentralverbandes der Katholischen Junglingsvereine wird dabei ausfuhrlich behandelt. lmeressant ist die unterschiedliche Organisation in der Bildungsarbeit, der Freizeitgestaltung und der religiôsen Praxis der verschiedenen Vereine in Stadt und Land. Der Schweizerische Katholische Jungmannschaftsverband erlebt in den 1930er Jahren seine Blutezeit. ln der Verbandsarbeit setzt sich das Laienelement durch. Es entstchcn katholische Sturmscharen und der Jungwachtbund. Eine eindruckliche jungkatholische «Heerschau» bildet die Zuger Jungmannschaftstagung von 1933. Die Untersuchung. die eine Fulle bisher unbenutzter Materialien verarbeitet, stellt zum ersten Mal einen grösseren Zeitabschnitt der katholischen männlichen Jugendbewegung dar und reiht sich in die wachsende internationale Forschung zur Sozial- und Mentalitätsgeschichte des Katholizismus ein.