Prix public : 22,00 €
ln dieser kultur- und sozialgeschichtlichen Studie zu den Passionsspielen in Luzern von 1924, 1934 und 1938 wird ein in Vergessenheit geratenes Stuck Lokalgeschichte wieder in Erinnerung gerufen. Die Historikerin Veronika Voney beschreibt, wie die mittelalterlichen Passionsspiele im 20. Jahrhundert wieder erneuert wurden und welche Personen und Organisationen dafur verantwortlich waren. Die Studie analysiert ausserdem die vielen Presseartikel, welche weltweit zu den Spielen erschienen sind. ln einem ausfuhrlichen Teil wird das Thema Antisemitismus behandelt. Die Analyse der Spieltexte gibt Aufschluss daruber, inwiefern die Luzerner Passionsspiele antisemitische Passagen aufweisen. Ausserdem analysiert die Studie, wie diese Passagen vom Betrachter, d. h. von der Presse rezipiert wurden.