Prix public : 24,62 €
Der Londoner Komponist Stephen Paxton (1735–1787) gehört zu den wichtigsten englischen Cellokomponisten in der Übergangszeit zwischen Barock und Klassik. Da das Cellorepertoire nicht sehr viele frühklassische Werke kennt, schließen seine für Liebhaber und Schüler geschriebenen Sonaten op. 3 eine wichtige Lücke in der Unterrichtsliteratur. Die dreisätzige Sonate op. 3/3 ist sehr instrumentengerecht für das Cello geschrieben und zeichnet sich durch elegante und gefällige Melodik aus. Die Sonate ist in den ersten vier Lagen spielbar. Als Cellist kannte Paxton die spieltechnischen Möglichkeiten seines Instrumentes sehr gut und wusste, wie man es mit einfachen, dankbaren Figuren zum Klingen bringt. Der erste Satz besteht aus zwei Teilen und hat einen ausdrucksvollen Mittelteil in c-Moll. Der langsame Satz verwendet ein irisches Volkslied („Gramachree“), den Abschluss bilden zwei Tanzsätze (Menuett 1 und 2). Die vorliegende Neuausgabe folgt exakt dem Erstdruck, einige wenige Ergänzungen zur Dynamik wurden in eckigen Klammern ergänzt. Die Bassostimme wurde bewusst im Stile einer frühklassischen Klavierbegleitung ausgesetzt, um den galanten Stil des Werkes zu unterstreichen. Schwierigkeitsgrad: 2-3