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Fischerknabe (singt im Kahn). Melodie des Kuhreihens. Es lächelt der See, er ladet zum Bade, Der Knabe schlief ein am grünen Gestade, Da hört er ein Klingen, Wie Flöten so süß, Wie Stimmen der Engel Im Paradies. Und wie er erwachet in seliger Lust, Da spülen die Wasser ihn um die Brust. Und es ruft aus den Tiefen: Lieb Knabe, bist mein! Ich locke den Schäfer, Ich zieh' ihn herein. Hirte (singt auf dem Berge). Variation des Kuhreihens. Ihr Matten, lebt wohl! Ihr sonnigen Weiden! Der Senne muss scheiden, Der Sommer ist hin. Wir fahren zu Berg, wir kommen wieder, Wenn der Kuckuck ruft, wenn erwachen die Lieder, Wenn mit Blumen die Erde sich kleidet neu, Wenn die Brünnlein fließen im lieblichen Mai. Ihr Matten, lebt wohl! Ihr sonnigen Weiden! Der Senne muss scheiden, Der Sommer ist hin. Alpenjäger (erscheint gegenüber auf der Höhe des Felsen). Zweite Variation. Es donnern die Höhen, es zittert der Steg, Nicht grauet dem Schützen auf schwindlichtem Weg: Er schreitet verwegen Auf Feldern von Eis; Da pranget kein Frühling, Da grünet kein Reis; Und unter den Füßen ein neblichtes Meer, Erkennt er die Städte der Menschen nicht mehr; Durch den Riss nur der Wolken Erblickt er die Welt, Tief unter den Wassern Das grünende Feld.